Interpack: Firmen zeigen sich mit Besucherströmen zufrieden
Die Spezialisten für Verpackungsmaschinen ziehen ein erstes Fazit.
Zu Besuch auf der Interpack in Düsseldorf: Hauptgeschäftsführerin der IHK Heilbronn-Franken Elke Schweig, gemeinsam mit Kurt Engel (Geschäftsführer des Packaging Valley Germany) und Reinald Weiss (Geschäftsführer R.Weiss, von links) am Gemeinschaftsstand des Packaging Valley.
„Die Interpack ist besser besucht als beim letzten Mal“, freut sich Markus Ströbel, geschäftsführender Gesellschafter von Bausch + Ströbel aus Ilshofen. Der Sondermaschinenbauer ist mit 65 Mitarbeitern und Maschinen im Wert von 8,5 Millionen Euro vor Ort.
Einstimmig sind die Firmen der Region der Meinung, dass die Interpack ein Pflichttermin ist: „Wir müssen als Weltmarktführer dort sein, wo die Leute sind“, sagt Ströbel. Ebenso argumentieren Dirk Haushalter, Unternehmenssprecher der Verpackungssparte des Weltkonzerns Bosch und Ralf Schubert, Geschäftsführer der Schubert GmbH aus Crailsheim. Haushalter: „Hier sind alle Kunden aus aller Welt. Wir wollen Kontakte knüpfen, unsere Reputation pflegen und natürlich Produkte verkaufen.“ Schubert unterstreicht die enorme Bedeutung der Messe: „Wir entwickeln sogar im Rhythmus der Interpack, um hier unsere neuesten Innovationen zu zeigen.“
Gute Qualität der Kundenkontakte
Ein wichtiger Faktor ist das Publikum: „Die Internationalität ist deutlich spürbar, es sind viele Besucher aus Russland und dem asiatischen Markt hier“, weiß Katharina Schösser, Pressesprecherin von R.Weiss aus Crailsheim. Michael Dickescheid, Marketingleiter bei Groninger, hat vor allem viele Besucher aus Indien ausgemacht. Die Qualität der Kundenkontakte sei in Düsseldorf äußerst hoch, sind sich die versammelten Unternehmensvertreter aus Heilbronn-Franken einig. Verschiedene Firmen konnten auf der Messe bereits ihre Produkte an den Kunden bringen – sogar im Millionenbereich wurde auf der Messe verkauft.
Auch bei den Trends sind sich die Experten aus der Region einig: „Höhere Automation, große Flexibilität, hervorragende Zuverlässigkeit und Präzision“, bringt es Joachim Brenner, Bosch-Werksleiter in Crailsheim, auf den Punkt.
Gut aufgestellt zeigt sich auch der Verein Packaging Valley – unter dessen Fahne präsentieren sich fünf Firmen gemeinsam. Packaging Valley-Geschäftsführer Kurt Engel: „Das Konzept kommt bei Ausstellern und Besuchern sehr gut an.“ Besonders freut sich Engel über die vielen Synergien, die sich aus der Zusammenarbeit am Gemeinschaftsstand ergeben.
Doch nicht nur für die großen Unternehmen sind die Tage auf der Interpack ein spannendes Erlebnis. Vor allem die kleinen Firmen, die zum Teil das erste Mal auf der Leitmesse vertreten sind, sind begeistert. Hanspeter Epple, Geschäftsführer von Somatec Epple aus Sulzbach-Laufen: „Wir sind zum ersten Mal auf der Interpack, weil wir in Asien und Indien riesiges Potenzial sehen und auch als kleines Unternehmen diese Märkte bedienen wollen.“
Quelle: Bericht Südwest Presse Online – Crailsheim und Umgebung 13.05.20